Die Manuelle Therapie im klassischen Sinne ist die Behandlung von funktionellen Störungen der Gelenke. Dies gilt gleichermaßen für die Gelenke der Extremitäten (Arme und Beine), wie für die der Wirbelsäule. Unter funktionellen Störungen versteht man Blockaden bzw. Bewegungseinschränkungen, die mit entsprechenden Techniken zu beheben sind. Im Gegensatz dazu stehen strukturelle Störungen, also Veränderungen an der Knochen-, Knorpel- oder Weichteilstruktur, die in der Regel nicht zu beheben sind.
Trotz dieser "klassischen" Definition sind mittels Manueller Therapie auch die Erkrankungen aus dem chronisch-degenerativen Spektrum günstig zu beeinflussen. Dies gilt in Abhängigkeit des Stadiums der Degeneration insbesondere für die Arthrose.